Raum Glück Freiheit entwickelt ein innenarchitektonisches Gestaltungskonzept für die Maria Ward Schule in Nürnberg
MARIA WARD SCHULEN NÜRNBERG
Sinnlich anregende Lernorte für freie Potenzialentfaltung
Für das Erzbistum Bamberg entwickelte Raum Glück Freiheit ein ganzheitliches Innenarchitektur- Konzept für den Schulneubau der Maria Ward Schule.
Der grundlegende Konzeptgedanke führt zu den Wurzeln der Schule, Ihrer Gründerin Maria Ward, einer mutigen, weltoffenen Frau, tief verwurzelt in ihrem Glauben.
Mit Tatkraft gründete sie nicht nur den Orden Congregatio Jesu sondern auch viele Schulen für die gleichberechtigte Bildung von Mädchen. Ihr Gedanke „Zeige dich, wie du bist, und sei, wie du dich zeigst.“ steht dabei sinnbildlich für eine offene, ehrliche klare Haltung, was sich konsequenterweise in der Architektur und Innenarchitektur mit dem Konzept „Wie Außen so Innen“ zeigt.


Ziele des Konzeptes sind es die Spiritualität Maria Wards im Heute spürbar zu machen, das Wachstum und Lernen von Kindern in sinnlich anregender Umgebung zu fördern und die räumlichen Bezüge der Architektur durch die Innenarchitektur zu stärken.




Ein lichtdurchflutetes Atrium mit weißem Terrazzoboden und warmen Holztönen schafft einen angenehmen Ort für Begegnung
Form und Funktion - im einladenden Empfangsmöbel sind die zentrale Lichtsteuerung und Veranstaltungstechnik integriert
Die freigeschwungene Treppe bewahrt im Zentrum den Grundstein der Schule
„Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche;

Sie ist Kühnheit und Erfindung.“
Eugéne Ionesco
Ein freier Blick - im lichtdurchfluteten Atrium erinnern Maria Ward Zitate an die Gründerin der Schule
natürliche Farben und Materialien – echte Pflanzen, warmes Holz und lichte Grüntöne bringen gesundes Raumklima in die Mensa
Frische Kräuter „aufgetischt“ – die von den Schülern selbstangebauten Kräuter und Gewürze sind in den individuell entwickelten Möbeln integriert
Wohltuende gemeinschaftliche Lernumgebung – das Lerncluster bietet viel Raum für Gruppenarbeiten
Das Gestaltungskonzept „Wie Außen so Innen“ verbindet die Architektur und Innenarchitektur zu einem Ganzen. So wurde z.B. für die Messing-Glas Eingangstüren eigens ein Maria Ward Muster entwickelt, das sich von der Außenfassade auch im Gebäudeinneren fortsetzt.

Wertige und nachhaltige Materialien wie brüniertes Messing und Massivholz altern würdevoll, sind haptisch ansprechend und langlebig.

Als Treffpunkt und Ort der Recreation wurden im Atrium große ConCons entwickelt, in denen die Schüler auf einer Liegewiese entspannen können und dabei in den Himmel einer Waldlichtung blicken.

Für die farbliche Gestaltung des Schulneubaus von H2M Architekten wurde ein 3D-Farbraum entwickelt, der auf das altersgerechte Farb-Sehverhalten der Schüler abgestimmt ist. Er verbindet mit abgestuften Farbtönen alle Ebenen des Gebäudes und zeigt sich durch die farbigen Fensterlaibungen im „Außen“.

In den Treppenhäusern werden die Werte der Schule in verschiedenen Sprachen mit Kunstinstallationen dreidimensional in den Raum übertragen und regen zu heutigen Fragen und Gedanken an.
Das entwickelte 3D-Farbraumkonzept ist auf das altersgerechte Farb-Sehverhalten der heranwachsenden Schüler abgestimmt
Sprache als verbindendes Element – Werte der Schule wie „Mut“ werden in den Treppenhäusern in viele verschiedene Sprachen übersetzt.
„Wahres Glück ist, seinen Geist frei zu entfalten.“
Aristoteles
Architektur:
H2M Architekten Kulmbach
Renderings:
3D Atelier - www.3D-Atelier.com